+43 2557 930 80
feuchte wände im haus

Feuchte Mauer: So sanieren Sie richtig

RENODRY Österreich

RENODRY Österreich

18. November 2023

So erkennen Sie feuchte Mauern

Bei feuchten Mauern sollten Sie nicht wegsehen. Feuchte Mauern bedeuten, dass Wasser in die Mauern eingedrungen ist und sich nun seinen Weg über die in den Mauern, Ziegeln oder Putz vorhandenen Kapillaren noch oben sucht. Deshalb ist es wichtig zu eruieren, woher die Feuchtigkeit kommt, damit die Ursache festgestellt werden kann. Und anschließend mit der richtigen Sanierungsmethode gelöst werden kann.

Diese Feuchtearten gibt es

Es gibt unter anderem folgende am meisten verbreitete Feuchtearten:

  • Kondensationsfeuchtigkeit
  • aufsteigende Bodenfeuchtigkeit
  • Druckwasser von Hanglage
  • Schlagregen und Spritzwasser
  • Feuchtigkeit durch kaputte Leitungen oder kaputte oder verstopfte Dachrinnen
  • seitliche eindringende Feuchtigkeit
  • Baufeuchtigkeit.

Häufig trifft man nicht nur auf eine der Feuchtearten, sondern auf eine Kombination davon.

Feuchte Mauern und die Ursachen

Als Haus- oder Wohnungsbesitzer oder Mieter ist es wichtig, dass Sie die Ursachen für feuchte Mauern erkennen und den Schaden genau lokalisieren. Oftmals ist Mauerfeuchte das Resultat von einer schadhaften oder fehlenden Horizontalabdichtung, einer schadhaften oder fehlenden vertikalen Abdichtung, falschem Lüften oder kaputten Rohren. Verstärkt werden diese Ursachen häufig noch durch falsches Sanieren, wie die Verwendung von Sperrputzen oder Verschalungen.

Ein Experte kann hier die entsprechende Ursache(n) für die Feuchtigkeit Ihrer Wände z.B. mit speziellen Messungen im Zuge einer Mauerwerksanlyse genau feststellen.

Mauerfeuchte und Auswirkungen

Feuchte Mauern können Schimmel hervorrufen, der eine Gefährdung für die Gesundheit der Bewohner darstellt. Zusätzlich vermindert feuchtes Mauerwerk die Wärmedämmung, was zu erhöhten Heizkosten führt. Die Luft kann modrig riechen, die Möbel werden feucht. Die Feuchtigkeit wird sich immer weiter ausbreiten und somit früher oder später zu schwerwiegenden Schäden im gesamten Bauwerk führen. Je später man Maßnahmen gegen die Feuchtigkeit setzt, also je länger man mit meiner Mauertrockenlegung wartet, desto aufwändiger und teurer wird die Sanierung. Folglich leidet der Wert des Objektes darunter und obendrein schaden Sie Ihrer Gesundheit.

Feuchte Wände sanieren

Um feuchte Wände trockenzulegen, müssen folgende Schritte getan werden:

  1. Feuchteursache finden durch eine Analyse mit Bestandaufnahme, Messungen und wenn nötig Probenentnahme
  2. Sanierungskonzept erstellen einschließlich der Behebung der Feuchteursache
  3. Sanierung
  4. Anschließende Kontrolle

Die beste Lösung ist es, alle Schritte von einem Experten mit langjähriger Erfahrung durchführen zu lassen. Falls man tatsächlich lieber selbst Hand anlegen möchte, dann beziehen Sie unbedingt einen Bauexperten für die einzelnen Schritte mit ein.

Wie oben beschrieben können z.B. mehrere Ursachen der Grund für feuchte Wände sein. Auch die Materialauswahl und die Wahl der richtigen Art der Trockenlegung sind wesentlich und sollten zusammen mit einem Fachmann geplant und ausgeführt werden. Eine feuchte Mauer ist schnell verputzt und glänzt optisch, die Feuchteursache ist damit aber nicht behoben. Denn die Mauerfeuchte wird früher oder später wieder sichtbar. Hat man jedoch die Trockenlegung der feuchten Wände richtig gemacht, dann kann man sich sehr lange an der erfolgreichen Sanierung erfreuen.

Mauertrockenlegung und Abdichtung

Die Mauertrockenlegung ist eine wesentliche Maßnahme, um feuchte Wände zu sanieren und dauerhaft trocken zu halten. Hierbei gibt es verschiedene Verfahren, wie z.B. die Mauertrockenlegung mit Injektion, bei der spezielle Injektionsstoffe in die Mauer eingebracht werden, um die Feuchtigkeit zu blockieren. Auch mechanische Verfahren können zum Einsatz kommen, wie das Einbringen von Horizontalsperren. das sind aber Methoden, welche meist sehr kostspielig ausfallen können.

Eine ideale Lösung für die Mauertrockenlegung bietet der von RENODRY verwendete Entfeuchtungsputz, aerius FP310 und aerius FP340. Diese speziell entwickelten Entfeuchtungsputze sind auf natürliche Materialien wie Kalk und Mineralien basiert. Sie regulieren die Feuchtigkeit effektiv, fördern die Trocknung der Mauern und verhindern zukünftiges Eindringen von Feuchtigkeit durch die Bildung einer sogenannten Sinterbarriere im Mauerwerk. Die dampfdiffusionsoffenen Eigenschaften des Putzes sorgen dafür, dass Feuchtigkeit sicher aus der Wand entweichen kann, ohne dass diese erneut Wasser aufnimmt. Diese Lösung ist nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig und langfristig zuverlässig.

Für Keller gibt es auch spezielle Abdichtungsverfahren, sowohl von innen als auch von außen. Die Kellerabdichtung von innen ist oft eine Lösung, wenn eine Außenabdichtung nicht möglich ist. Sie umfasst das Aufbringen von Abdichtungsbahnen oder das Injizieren von Abdichtungsmaterialien in die Wände. Die Kellerabdichtung außen hingegen schützt das Mauerwerk direkt vor eindringender Feuchtigkeit und erfordert meist das Freilegen der Kellerwände.

Feuchtigkeit im Keller ist ein häufiges Problem, das oft durch eine mangelhafte Abdichtung verursacht wird. Eine effektive Kellerabdichtung und eine Mauertrockenlegung können hier Abhilfe schaffen. Besonders bei älteren Gebäuden ist es ratsam, regelmäßig den Zustand der Abdichtungen zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Entfeuchtung des Kellers zu ergreifen.

Wasserschadensanierung und vorbeugende Maßnahmen

Nach einem Wasserschaden ist eine schnelle und gründliche Wasserschadensanierung notwendig, um die Ausbreitung von Feuchtigkeit und Schimmel zu verhindern. Hierzu gehört auch das Trocknen der feuchten Wände und die Beseitigung von beschädigten Materialien. Ein geeigneter Putz für feuchte Wände, wie unser Entfeuchtungsputz, kann dabei helfen, die Feuchtigkeit zu regulieren und die Wand dauerhaft trocken zu halten.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Feuchtigkeit und Schimmel in den Wänden sind ebenfalls wichtig. Dazu gehört eine regelmäßige Kontrolle und Wartung der Gebäudeabdichtung sowie das Beheben von kleinen Schäden, bevor sie größere Probleme verursachen. Auch das richtige Lüften und Heizen der Räume kann dazu beitragen, die Feuchtigkeit im Mauerwerk zu reduzieren.

Mit diesen Maßnahmen und einer professionellen Mauertrockenlegung können Sie Ihre Wände dauerhaft trocken halten und Schäden durch Feuchtigkeit effektiv vorbeugen.

 

Häufig gestellte Fragen zu Feuchten Mauern

Wie erkennt man feuchte Mauern?

Feuchtigkeit im Mauerwerk erkennt man daran, dass wasserlösliche Salze, die von der Feuchtigkeit aus der Erde nach oben transportiert werden, am Putz Flecken bilden – sogenannte Salzausblühungen. Das Salz sprengt den Putz bzw. die Farbe ab, lässt sie abbröckeln. Die Wand fühlt sich feucht an. Es kann zu Schimmelbildung kommen, wobei die Luft modrig riecht. Es wird höchste Zeit für eine Mauertrockenlegung.

Welcher Putz eignet sich für feuchte Räume?

In feuchten Räumen sollte man sogenannte feuchteregulierende Putze verwenden. Diese sorgen dafür, dass Feuchtigkeit, z.B. vom Duschen, aufgenommen wird und später wieder abgegeben wird – er reguliert also die Feuchtigkeit. Wenn es sich um feuchte Mauern handelt, also nicht um Nassräume, dann sind Entfeuchtungsputze zu empfehlen, da diese direkt auf die feuchte und versalzene Wand aufgebracht werden können.

Wie kann man eine feuchte Wand trocknen?

Feuchte Wände kann man u.a. mit folgenden Methoden trocknen: elektrophysikalische Verfahren, Injektionsverfahren, mechanische Verfahren sowie mit speziellen Entfeuchtungsputzen. Sperrputze sind nicht zu empfehlen, da sie die Feuchtigkeit nur kaschieren und diese hinter dem Putz noch höher aufsteigt. Auch Vorsatzschalen sind keine geeignete Lösung, da die Feuchtigkeit dahinter bestehen bleibt und sich Schimmel bilden kann, der gefährlich für die Gesundheit ist.

Kann man feuchte Wände streichen?

Feuchte Wände sollte man nicht streichen, sonst kommt die Farbe wieder herunter. Es ist auch wichtig, nach der Sanierung dampfdiffusionsoffene Farben zu verwenden, damit mögliche Mauerfeuchte aus dem Mauerwerk nach außen verdunsten kann. Vor allem auf Entfeuchtungsputzen dürfen nur dampfdiffusionsoffene Farben verwendet werden, da sonst der Putz nicht mehr entfeuchten kann.

Neuste Beiträge